Graphit als Erodierwerkstoff im Werkzeug- und Formenbau

Graphit fräsen

Graphit ist plastisch nicht verformbar und damit im eigentlichen Sinne nicht zerspanbar. Im Bearbeitungsprozess werden einzelne Körner kontrolliert aus dem Verbund geschlagen. Das führt zu einem abrasiven Angriff auf die Schneidfläche des Werkzeugs und erfordert einen relativ hohen Verschleißwiderstand des Schneidwerkstoffes. Dieser Effekt tritt bei der trockenen Bearbeitung auf und kann mit hohen Schnittgeschwindigkeiten reduziert werden. Gerade der Verschleiß von diamantbeschichteten oder PKD-Werkzeugen nimmt mit zunehmender Schnittgeschwindigkeit und bei höherem Vorschub pro Zahn ab, was zu optimalen Bearbeitungsergebnissen führt. Gleichzeitig wird mit der erhöhten Bearbeitungsgeschwindigkeit das Arbeitsergebnis weiter optimiert.

Vorteile

• Gesenkte Kosten durch geringen Verschleiß
• Erhöhte Produktivität durch hohe Abtragsraten
• Filigrane Geometrien möglich
• Keine Nacharbeit notwendig

Graphit erodieren

Graphit-Elektroden ermöglichen erhebliche Zeit- und Kosteneinsparungen. Bereits bei der Konstruktion können verschiedene Formelemente zu einer Elektrode zusammengefasst werden, um die Möglichkeiten moderner und leistungsstarker Erodiermaschinen voll auszuschöpfen. Die Dichte ist um den Faktor 4 geringer als die von Kupfer. Dadurch lassen sich selbst große Elektroden völlig problemlos und äußerst präzise handhaben.

Vorteile

• Gesenkte Kosten durch lange Standzeiten
• Präzise Erodierergebnisse
• Erhöhte Produktivität
• Einsatz großer Elektroden möglich

Meusburger Graphitqualitäten

Wir empfehlen, je nach Anwendung die passende Graphitqualität einzusetzen:

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Zu den Graphitelektroden