Reibvorgang wird zum high-Performance-Prozess
Das Herstellen von hochgenauen Löchern mit engsten Toleranzen und perfekten Oberflächen wird üblicherweise durch Reiben hergestellt. Dieser Prozess ist seit jeher sehr langsam und deshalb in unserer mittlerweile sehr schnelllebigen Welt eher unbeliebt.
Mit unseren neuen Hochleistungsreibahlen wird der Reibvorgang zum High-Performance-Prozess. Diese Reibahlen erlauben höchste Schnittwerte und verkürzen so den Zeitaufwand enorm.
- Höchste Prozesssicherheit
- Erhebliche Reduzierung der Prozesszeit
- Höchste Standzeit
- Speziell für die Werkstoffe im Werkzeug- und Formenbau
- Einsatz in gehärteten Materialien bei 67 HRC
Unsere VHM-Hochleistungsbohrer
Mit unseren Hochleistungsbohrern sind Sie ideal ausgerüstet für die Bearbeitung von weichen Materialien bis hin zu gehärteten Stählen. Sie sorgen für höchste Schnittwerte und Standzeiten.
Vorteile:
- Höchste Schnittwerte und Standzeiten
- Beste Oberflächen und sehr hohe Genauigkeit
- Hohe Prozesssicherheit
- Sehr genaues Anbohrverhalten
- Perfekt abgestimmt auf die Materialien im Werkzeug- und Formenbau
Wichtige Einsatzkriterien
Unser Angebot an Hochleistungsbohrern ist perfekt abgestimmt für die hochwertigen Materialien im Werkzeug- und Formenbau. Die Tieflochbohrer sind bestens geeignet, um die Bohrungen für die Kühlsysteme herzustellen. Um ein perfektes Ergebnis zu erreichen, geben wir Ihnen einige Anwendungstipps.
Schnittwerte
Praxisorientierte Schnittwerte sind ganz einfach in unserem Schnittdatenkalkulator zu finden. Mit wenigen Klicks haben Sie die Einsatzdaten für eine Vielzahl an Materialien. Im Katalog und Online-Shop finden Sie die wichtigsten Materialien und die dazu passenden Schnittwerte in einer Tabelle.
Werkzeugspannung
Um beste Ergebnisse beim Rundlauf zu erzielen, empfehlen wir Schrumpfaufnahmen und Hydrodehnaufnahmen für die VHM-Bohrer. Bei optimalen Bedingungen sind Passungsgenauigkeiten (IT7-8) möglich. In Kombination mit den sehr guten Oberflächen kann oft auf das Reiben verzichtet werden.
Kühlschmierung
Bei VHM-Bohrern mit Innenkühlung empfehlen wir einen Kühlmitteldruck von 15 bis 20 bar. Bei Tieflochbohrern sind höhere Drücke bis 40 bar zu empfehlen. Mit dem richtigen Kühlmitteldruck kann die Bohrung in einem Zug bis zur Endbohrtiefe hergestellt werden. Auf einen Entspanungsvorgang sollte verzichtet werden, denn falls Späne in die Bohrung gespült werden, erhöhen diese die Bruchgefahr.
Bohren ins Volle
Unsere VHM-Bohrer bis 8xD sind zum Bohren ins Volle geeignet. Bei VHM-Bohrern ab 12xD (WZB 10227) empfehlen wir eine Pilotbohrung. Für Zentrierungen ist unser VHM NC-Anbohrer WZB 114446 mit einem Winkel von 142° bestens geeignet.
Maximale Bohrtiefe
Durch einen Spänestau kann es zu einem Werkzeugbruch kommen. Um dies zu vermeiden, muss zwischen Nutauslauf und Werkstück ein Sicherheitsabstand eingehalten werden. In der Tabelle im Katalog und im Online-Shop ist dieser Wert unter "Tmax." bei jedem Werkzeug angegeben. Das erhöht die Prozesssicherheit beim Bohren.
Unterbrochener Schnitt
Bei Querbohrungen muss der Vorschub reduziert werden.