Bezeichnung nach
DIN: | 40 CrMnMo 7 |
AFNOR: | 40 CMD 8
|
UNI: | 35 CrMo 8 KU |
AISI: | P20
|
Richtanalyse:
C | 0.40
|
Si | 0.40 |
Mn | 1.50 |
Cr | 1.90 |
Mo | 0.20 |
Festigkeit:
280 - 325 HB
(≈ 950 - 1100 N/mm²)
Wärmeleitfähigkeit bei 100 °C:
35 W/m K
Charakter:
legierter und vergüteter Werkzeugstahl, speziell zum Polieren geeignet; hohe Formstabilität
Verwendung:
Formplatten, Einsätze und hochfeste Maschinenbauteile
Bearbeitung durch
möglich:
Ätzen, erodieren
Polieren:
gute Polierbarkeit; bei höheren Oberflächenanforderungen werden Durchhärterstähle empfohlen
Nitrieren:
erhöht die Verschleißfestigkeit des Stahles
Hartverchromen:
erhöht neben der Verschleißfestigkeit besonders die Korrosionsbeständigkeit
Wärmebehandlung:
bereits vorvergütet; im Allgemeinen keine Wärmebehandlung erforderlich
Nitrieren:
Vor dem Nitrieren empfiehlt sich Spannungsarmglühen bei 580 °C. (Meusburger Standard)
Hartverchromen:
Nach dem Hartverchromen muss ein Werkzeug zur Vermeidung der Wasserstoffsprödung ca. 3 bis 4 Stunden bei 180 °C angelassen werden.
Härten:
840 bis 860 °C
Abkühlen:
bis 180 °C/220 °C in Öl/Warmbad, dann in Luft bis ca. 100 °C erzielbare Härte: 52 HRC
Anlassen:
langsames Erwärmen auf Anlasstemperatur unmittelbar nach dem Härten; Mindesthaltezeit im Ofen: 1 Stunde pro 25 mm Werkstückdicke
Anlassschaubild:
Technik Tipp:
- Kernfestigkeit sinkt bei steigender Plattenstärke ⇒ bei Stärke >300 wird 1.2738 empfohlen
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