Bezeichnung nach
DIN: | 16 MnCr 5 |
AFNOR: | 16 MC 5 |
UNI: | - |
AISI: | 5115
|
Richtanalyse:
Festigkeit:
max. 186 HB
(≈ max. 635 N/mm²)
Wärmeleitfähigkeit bei 20 °C:
44 W/m K
Charakter:
Einsatzstahl für Teile, die eine Kernfestigkeit von 800−1100 N/mm² haben sollen und vorwiegend auf Verschleiß beansprucht werden.
Verwendung:
Führungsteile, Kerneinsätze und Maschinenbauteile mit hoher Oberflächenhärte; Kunstharzpressformen für Verarbeitung von Thermo- und Duroplasten
Bearbeitung durch
möglich:
Polieren, ätzen, erodieren
Nitrieren:
Bei gehärteten Werkstücken ist das Nitrieren nicht üblich → Härteabfall.
Hartverchromen:
empfehlenswert, erhöht Verschleißfestigkeit und Korrosionsbeständigkeit
Wärmebehandlung:
Weichglühen:
670 bis 710 °C ca. 2 bis 5 Stunden
geregelte langsame Ofenabkühlung, weitere Abkühlung in Luft, max. 205 HB
Aufkohlen:
900 bis 950 °C. Die Wahl des Kohlungsmittels und der Aufkohlungstemperatur hängt von der Höhe des gewünschten Randkohlenstoffgehaltes, vom Verlauf der Kohlungskurve und von der geforderten Einsatztiefe ab.
Einsetzen:
870 bis 930 °C in Pulver/Salzbad, Abkühlung im Öl/Warmbad auf 160 bis 250 °C
Zwischenglühen:
630 bis 650 °C, ca. 2 bis 4 Stunden mit langsamer Ofenabkühlung
Vorwärmen:
350 °C je nach Abmessungen
Härten:
Härtetemperatur 810 bis 840 °C, in ca. 60 °C warmem Öl härten
Abkühlen:
bis ca. 100 °C in Öl, dann in Luft bis ca. 50 °C
Anlassen:
1 Stunde pro 20 mm Werkstückdicke, min. 2 Stunden
Anlassen:
150 °C - 200 °C
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